Lehrpfade & Biotope
MÜHLENWEG
Der Historische Mühlenweg zeichnet an 17 Stationen einen Teil des Lebens am und mit dem Mühlbach nach. Beginnend am Lainbach südöstlich von Mariabrunn führt er überwiegend auf kleinen Fußwegen entlang des alten, allerdings überwiegend verrohrten Mühlbachs zum Kloster. Einst sorgten hier eine Vielzahl von Mühlen für die wirtschaftliche Entwicklung von Dorf und Kloster. Neben Tafeln für Erwachsene gibt es an vielen Stationen auch kindgerecht aufbereitete Infos. Per QR-Code lassen sich mit dem Smartphone weiterführende Details abrufen.
Länge: ca. 4 km, Gehzeit: ca. 1,5 Std.
Historischer Mühlenweg Benediktbeuern
WILDBACHLEHRPFAD
Der Wildbachlehrpfad am Lainbach erläutert in 10 Schautafeln die Geologie des Lainbachtals, was einen Bach zum Wildbach macht, warum Wildbäche verbaut werden oder welche Pflanzen und Kleintiere sich diesen Lebensbedingungen angepasst haben. Der Weg führt von Mariabrunn entlang des Lainbachs zur Söldner Alm (nicht bewirtschaftet).
Infotafeln des Wasserwirtschaftsamtes
Länge: ca. 4 km (geringe Steigung), Gehzeit: ca. 1 Stunde einfach.
HÖRPFAD
In Benediktbeuern hat sich ein Kreis interessierter Bürgerinnen und Bürger zusammengefunden, um einen Hörpfad zu gestalten - einen Audioguide für unser Dorf. Es entstanden 11 Stationen, die in lebendiger Weise spannende Geschichten rund um unser Dorf erzählen - von Mariabrunn über Fraunhofer bis hin zum Geheimgang unter der Basilika:
Benediktbeuern geht ins Ohr
BARFUSSPFAD
Vielfältige Erlebnisse für die Füße verspricht der Barfußpfad im Bereich der Erlebnisbiotope, wenige hundert Meter westlich des Klosters. Der Rundweg ist ca. 400 m lang und beschäftigt sich mit der Geologie, den unterschiedlichen Bodenarten, der Vegetation dieser Landschaft und der Nutzung von Naturmaterialien. Er führt über verschiedene Gesteine, Wald- und Moorboden und durch Schlamm.
Bitte beachten Sie, dass Hunde nicht erlaubt sind.
Infos: ZUK
GEHÖLZPFAD
Der Gehölzpfad führt auf einer Strecke von 2,5 km durch leicht begehbares Gelände. Als Maskottchen begleitet dabei das Moorbirkenblatt durch eine stimmungsvolle Moorlandschaft mit reizvollen Weitblicken. An über 30 Stationen warten lebendig aufbereitete Informationen in Bild und Text zu unseren heimischen Bäumen und Sträuchern. Sie laden zum spielerischen Entdecken und Erleben ein. Hier gibt es Holzrätsel, eine Lupenstation und auch Hecken- sowie Tier-Detektive sind gesucht.
Infos: ZUK
KLANGPFAD
Einige hundert Meter weiter westlich lädt der Klangpfad „Im Ein-Klang mit der Natur“ ein, auf den wohltuenden, feinen Klang von Steinen, Hölzern, von Wind und Wasser, auf die Stimmen der Vögel und das Rascheln der Blätter zu lauschen. Die Klänge der Natur können den Besucher dabei vielleicht auch ein wenig zum Ein-Klang mit sich selbst führen.
Bitte beachten Sie, dass Hunde nicht erlaubt sind.
Infos: ZUK
MOORWALD-ERLEBNISPFAD
Mitten im Loisach-Kochelsee-Moor legte das ZUK einen Moorpfad an, der die Möglichkeit bietet, sich unmittelbar vor Ort mit Hochmoor, Übergangsmoor und Niedermoor vertraut zu machen.
Ein Rundweg mit Schwingseil, Wippe und Seilbahn erschließt das Gelände mit selten gewordenen Pflanzen, in dessen Mitte sich ein Hochmoor mit Moorauge, umgeben von Moorwald, entwickelt.
Zusätzlich wird auf 6 Tafeln am Wegesrand erklärt, welche Baumarten, Pflanzen und Tiere es im Moorwald gibt.
Bitte beachten Sie, dass Hunde nicht erlaubt sind.
Infos: ZUK
Gärten und Biotope rund ums Kloster
ERLEBNISBIOTOPE
Westlich des Klosters legte das ZUK barrierefreie Erlebnisbiotope an. Typische Lebensräume der Loisach-Kochelsee-Moore wie Verlandungszonen mit Schilf, binsenreiche Feuchtwiesen, Streuwiesen und Altgrasbereiche lassen sich dort entdecken. Zusätzlich wurden Kleinstbiotopbausteine wie Legsteinhaufen, Insektenhölzer, Totholzhaufen und Hecken eingefügt. Entlang des Rundweges gibt es Taststeine für Sehbehinderte, auf denen reliefartig die charakteristischen Tiere eingelassen sind. Die Feuchtbiotope entstanden nicht nur, um Tiere und Pflanzen zu beobachten, sondern auch um Anregungen zu geben, wie man mit einfachen Mitteln im eigenen Garten Lebensräume schaffen kann. Bitte beachten Sie, dass Hunde nicht erlaubt sind.
Infos: ZUK
KRÄUTERGARTEN
Der Kräutergarten an der Südseite der Maierhofs zeigt an ausgewählten Beispielen die Entwicklungsgeschichte der Pflanzen auf. Für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte gibt es einen Handlauf entlang erhöhter Beete. Nebenan wurde mit der Kräuterspirale auf kleinster Fläche ein idealer Lebensraum für Pflanzen und Tiere angelegt, der die Menschen das ganze Jahr über mit frischen Kräutern versorgt.
Bitte beachten Sie, dass Hunde nicht erlaubt sind.
Infos. ZUK
Neben dem Kräutergarten befindet sich das Kräuter Café & Laden, das vom ZUK betrieben wird.
MEDITATIONSGARTEN
Der Grundriss des Meditationsgartens an der Westseite des Maierhofs orientiert sich an dem berühmten Bodenlabyrinth der Kathedrale von Chartres. Ohne Kreuzungen und Sackgassen wird man auf dem 160 m langen Natursteinweg an vier Beetkreisen (Kräuter für alle Sinne, Kräuter die Heilen, Kräuter für die Küche, Symbolkräuter) entlang bis zum Brunnen in der Mitte geleitet. Der Garten regt zu einer intensiven sinnlichen Wahrnehmung der Pflanzen und zur Besinnung an.
Flyer Meditationsgarten (PDF)
Bitte beachten Sie, dass Hunde nicht erlaubt sind.
Infos: ZUK
Die benachbarte Rosenlaube lädt mit ihren Ruhebänken zu einer kurzen Rast ein.
Zentrum für Umwelt und Kultur
Das Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) im Maierhof des Klosters bietet rund um das Thema Umweltbildung zahlreiche Veranstaltungen für jedes Alter wie Garten-Entdeckungsreisen, Führungen durch die Energiezentrale oder eine Kanadiertour auf der Loisach an. Besonders der Natursommer im Loisachtal, eine Gemeinschaftsaktion der Gästeinformationen Benediktbeuern, Bad Heilbrunn und Kochel am See mit dem ZUK vermittelt bei Tümpelsafaris, Heilkräuterführungen, Fledermausbeobachtungen u. v. m. kleinen und großen Naturfreunden viel Wissenswertes über das Klosterland. Die genauen Termine finden Sie im Veranstaltungskalender.
Kräuter-Erlebnis-Region
Benediktbeuern ist als "Kräuterort" Partner der Kräuter-Erlebinis-Region Tölzer Land.